Die besten Musikalben 2006
01. IRON MAIDEN: A Matter of Life and Death
Die britischen Rockdinosaurier walzen erneut über sämtliche Konkurenz hinweg, und überraschen nach all den Jahren mit vertrackten Kompositionen und progressivem Songwriting. Harris & Co. spielen das komplette Album auf der dazugehörigen Tour, und räumen (wie gewohnt) jeden Abend ab. Das sagt wohl genug über die Qualität der Stücke aus. In diesem Sinne: Up the Irons.
02. DREAM THEATER: Score (20th Anniversary Tour)
Das Traumtheater bittet zum Tanz, und audiophile Progfans, verzweifelnde Musikstudenten und wild onanierende Tonleiterfetischisten stehen Schlange. Die Symbiose Band & Orchester klang seit Deep Purple in den 70ern nicht mehr so genial, und die Musiker beider Lager bieten eine kostenlose Lehrstunde in Sachen Können und Instrumentbeherrschung. Merke: Mike Portnoy hinter seiner Schießbude ist Gott!!!
03. VANDEN PLAS: Christ 0
Die Überraschung des Jahres kommt aus der Pfalz. Vanden Plas liefern ein Meisterwerk ab, und müssen sich nicht mehr hinter Szenengrößen wie Dream Theater oder Symphony X verstecken. Die Ausflüge ins Musicalmetier haben der Band gut getan, denn die Songs kombinieren rockige Beats & harte Metalriffs mit eingängigen Refrains, druckvollen Chören und bombastischen Orchesterarparts.
04. IN FLAMES: Come Clarity
Melodic Death Metal at it`s best. In Flames liefern ein feines Stück Göteburger Stahls ab, und imponieren mit harten Riffs, wilden Vocals und headbangkompatiblen Rhythmen. Das hohe Niveau wird über die ganze Spielzeit gehalten und ein Sprung in die höhste Metalspielklasse war die logische Folge. Und das ist schon allein wegen der harten Gangart und dem hohen Anteil an Death Metal Growls eine reife Leistung. Mein Herz jedenfalls steht in Flammen und die CD rotiert verdammt oft in meinem CD Player.
05. TOOL: 10.000 Days
Traumhafte Rythmen, süchtig machende Melodien und mysteriöse Lyrics katapultieren das neue Tool Album in unglaubliche Klangsphären. Das mysteriöse Image & Auftreten der Band, und ihre bizarren Liveauftritte tun ihr Übriges, und machen aus dem Unternehmen Tool etwas Unantastbares. Das Konzept & die Musik dieser Band setzen Emotionen frei. Hut ab.
06. BLIND GUARDIAN: A Twist in the Myth
Die Krefelder besinnen sich auf ihre Wurzeln zurück, und gehen auf dem neuen Album etwas mehr in Richtung Powermetal. Die Songs sind solide ausgefallen, und tausende von Freizeitbarden und Mittelalterfreaks werden ausflippen. Dennoch finde ich, dass sich die Band in eine kompositorische Einbahnstraße manövriert hat: Alles war irgendwie schon mal (besser?) da, und das Konzept mit dem mehrstimmigen Gesang ist ausgelutscht. Für mich ist das Album jedenfalls, verglichen mit den Meisterwerken von früher, eine mittlere Enttäuschung. Trotzdem aber besser als ca. 90 Prozent der Genrekonkurenz.
07. RED HOT CHILLI PEPPERS: Stadium Arcadium
Keine andere Band kombiniert so frech Anspruch mit Mainstream, und bekommt trotzdem nicht Credibility abgesprochen. Die Kalifornier haben ein interessantes Doppelalbum aufgenommen und Rocker, Anzuträger, Hausfrauen und Hippies werden weltweit dazu abbangen. Die meisten Songs gehen sofort ins Ohr und setzen sich dort auch für die nächsten Monate fest. Stagnation & Wiederholung im Songwriting auf allerhöchstem Niveau.
08. MEAT LOAF: Bat out of Hell III - The Monster is loose
Unser singender Lieblingsfleischklops kehrt ins Rampenlicht zurück, und hat uns etwas ganz feines mitgebracht. Der dritte Teil seiner "Bat out of Hell" Trilogie ist eine überzeugende Fortsetzung seiner beiden Meisterwerke geworden. Durch die Hinzunahme von Desmond Child als Komponisten klingt das ganze jetzt rockiger, wobei Bombast im Hause Meat Loaf immer noch gross geschrieben wird. Die Gitarren brettern hart, die Streicher spielen sich die Finger wund und über allem thront majestätisch die Stimme des Meisters. Kniet nieder und senkt ehrwürdig eure Häupter.
09. MUSE: Black Holes & Revelations
Man nehme etwas Rock, Pop und Elektromusik, gebe etwas Klassikelemente und Filmmusikatmosphäre hinzu, und garniere das ganze mit einer Priese Flamengoklänge. Et voila: Fertig ist das neue Muse Album. Die Experimente tun dem Sound gut, und machen neugierig auf zukünftige Taten der Briten. "Black Holes & Revelations" ist sicherlich nicht ihr bestes Album, aber auf jeden Fall ihr abwechslungsreichstes und somit kurzweiligstes.
10. SLAYER: Christ Illusion
Die Könige der kranken Töne sind zurück, und sie sind immer noch verdammt böse. Die Gitarren sägen an der Hirnrinde, Lombardo`s Drumming sprengt Löcher in die Schädeldecke, und Araya`s Gekeife ringt jeden Verstand in Grund und Boden. Leider überzeugen nicht alle Nummern auf dem Album, aber der Sound ist richtig Old School, und der Vibe erinnert oftmals an die frühen Glanzwerke.
Die britischen Rockdinosaurier walzen erneut über sämtliche Konkurenz hinweg, und überraschen nach all den Jahren mit vertrackten Kompositionen und progressivem Songwriting. Harris & Co. spielen das komplette Album auf der dazugehörigen Tour, und räumen (wie gewohnt) jeden Abend ab. Das sagt wohl genug über die Qualität der Stücke aus. In diesem Sinne: Up the Irons.
02. DREAM THEATER: Score (20th Anniversary Tour)
Das Traumtheater bittet zum Tanz, und audiophile Progfans, verzweifelnde Musikstudenten und wild onanierende Tonleiterfetischisten stehen Schlange. Die Symbiose Band & Orchester klang seit Deep Purple in den 70ern nicht mehr so genial, und die Musiker beider Lager bieten eine kostenlose Lehrstunde in Sachen Können und Instrumentbeherrschung. Merke: Mike Portnoy hinter seiner Schießbude ist Gott!!!
03. VANDEN PLAS: Christ 0
Die Überraschung des Jahres kommt aus der Pfalz. Vanden Plas liefern ein Meisterwerk ab, und müssen sich nicht mehr hinter Szenengrößen wie Dream Theater oder Symphony X verstecken. Die Ausflüge ins Musicalmetier haben der Band gut getan, denn die Songs kombinieren rockige Beats & harte Metalriffs mit eingängigen Refrains, druckvollen Chören und bombastischen Orchesterarparts.
04. IN FLAMES: Come Clarity
Melodic Death Metal at it`s best. In Flames liefern ein feines Stück Göteburger Stahls ab, und imponieren mit harten Riffs, wilden Vocals und headbangkompatiblen Rhythmen. Das hohe Niveau wird über die ganze Spielzeit gehalten und ein Sprung in die höhste Metalspielklasse war die logische Folge. Und das ist schon allein wegen der harten Gangart und dem hohen Anteil an Death Metal Growls eine reife Leistung. Mein Herz jedenfalls steht in Flammen und die CD rotiert verdammt oft in meinem CD Player.
05. TOOL: 10.000 Days
Traumhafte Rythmen, süchtig machende Melodien und mysteriöse Lyrics katapultieren das neue Tool Album in unglaubliche Klangsphären. Das mysteriöse Image & Auftreten der Band, und ihre bizarren Liveauftritte tun ihr Übriges, und machen aus dem Unternehmen Tool etwas Unantastbares. Das Konzept & die Musik dieser Band setzen Emotionen frei. Hut ab.
06. BLIND GUARDIAN: A Twist in the Myth
Die Krefelder besinnen sich auf ihre Wurzeln zurück, und gehen auf dem neuen Album etwas mehr in Richtung Powermetal. Die Songs sind solide ausgefallen, und tausende von Freizeitbarden und Mittelalterfreaks werden ausflippen. Dennoch finde ich, dass sich die Band in eine kompositorische Einbahnstraße manövriert hat: Alles war irgendwie schon mal (besser?) da, und das Konzept mit dem mehrstimmigen Gesang ist ausgelutscht. Für mich ist das Album jedenfalls, verglichen mit den Meisterwerken von früher, eine mittlere Enttäuschung. Trotzdem aber besser als ca. 90 Prozent der Genrekonkurenz.
07. RED HOT CHILLI PEPPERS: Stadium Arcadium
Keine andere Band kombiniert so frech Anspruch mit Mainstream, und bekommt trotzdem nicht Credibility abgesprochen. Die Kalifornier haben ein interessantes Doppelalbum aufgenommen und Rocker, Anzuträger, Hausfrauen und Hippies werden weltweit dazu abbangen. Die meisten Songs gehen sofort ins Ohr und setzen sich dort auch für die nächsten Monate fest. Stagnation & Wiederholung im Songwriting auf allerhöchstem Niveau.
08. MEAT LOAF: Bat out of Hell III - The Monster is loose
Unser singender Lieblingsfleischklops kehrt ins Rampenlicht zurück, und hat uns etwas ganz feines mitgebracht. Der dritte Teil seiner "Bat out of Hell" Trilogie ist eine überzeugende Fortsetzung seiner beiden Meisterwerke geworden. Durch die Hinzunahme von Desmond Child als Komponisten klingt das ganze jetzt rockiger, wobei Bombast im Hause Meat Loaf immer noch gross geschrieben wird. Die Gitarren brettern hart, die Streicher spielen sich die Finger wund und über allem thront majestätisch die Stimme des Meisters. Kniet nieder und senkt ehrwürdig eure Häupter.
09. MUSE: Black Holes & Revelations
Man nehme etwas Rock, Pop und Elektromusik, gebe etwas Klassikelemente und Filmmusikatmosphäre hinzu, und garniere das ganze mit einer Priese Flamengoklänge. Et voila: Fertig ist das neue Muse Album. Die Experimente tun dem Sound gut, und machen neugierig auf zukünftige Taten der Briten. "Black Holes & Revelations" ist sicherlich nicht ihr bestes Album, aber auf jeden Fall ihr abwechslungsreichstes und somit kurzweiligstes.
10. SLAYER: Christ Illusion
Die Könige der kranken Töne sind zurück, und sie sind immer noch verdammt böse. Die Gitarren sägen an der Hirnrinde, Lombardo`s Drumming sprengt Löcher in die Schädeldecke, und Araya`s Gekeife ringt jeden Verstand in Grund und Boden. Leider überzeugen nicht alle Nummern auf dem Album, aber der Sound ist richtig Old School, und der Vibe erinnert oftmals an die frühen Glanzwerke.
Pavlos - 7. Jan, 00:27